24-Stunden-Übung der Feuerwehrjugend im Löschkreis Rheindelta

Von Freitag, 29. August, 16 Uhr bis Samstag, 30. August, 16 Uhr fand wieder die traditionelle 24-Stunden-Übung der Feuerwehrjugend im Abschnitt Rheindelta statt. Mit dabei waren die Jugendgruppen aus Hard, Fußach, Höchst und Gaißau.

Gestartet wurde mit dem Einrichten der Schlafplätze im Saal des Feuerwehrhauses. Um 19 Uhr stand bereits der erste große Programmpunkt an: eine öffentliche Großübung aller Wehren in Fußach. Szenario: Brand eines Verkaufsstandes, ein Verkehrsunfall sowie die Suche nach flüchtigen Autofahrern. Die Jugendlichen meisterten diese Aufgaben mit viel Einsatz. Im Anschluss gab es ein gemeinsames Abendessen im Feuerwehrhaus Fußach – schließlich braucht auch die beste Feuerwehrjugend eine ordentliche Stärkung.

Lange hielt die Ruhe aber nicht: Gegen 1 Uhr früh folgte der nächste Einsatz – ein Großbrand in Gaißau. Mehrere „Gebäude“ am Funkenplatz standen in Flammen. Die Aufgabe der Feuerwehr Höchst war es, mit dem Tanklöschfahrzeug einen Löschangriff zu starten und eine lange Zubringerleitung vom Hydranten aufzubauen. Kaum eingerückt, kam schon die nächste Alarmierung: Rauchentwicklung bei der Rheinauhalle. Mit Wärmebildkamera wurde das Gebäude abgesucht – Entwarnung, es handelte sich lediglich um Wasserdampf und somit um einen Täuschungsalarm.

Gegen 5 Uhr kehrte langsam Ruhe im Schlaflager ein. Naja – zumindest bei denjenigen, die tatsächlich schlafen wollten.

Schon um 7 Uhr stand die nächste Übung in Hard am Programm. In der Skateranlage gab es mehrere „Verletzte“. Für die Feuerwehr Höchst lag der Schwerpunkt diesmal beim Gefahrenguteinsatz. Nach erfolgreicher Bewältigung wartete im Feuerwehrhaus Hard ein wohlverdientes Frühstück.

Das Mittagessen wurde um 11:30 Uhr im Feuerwehrhaus Höchst serviert, bevor alle gemeinsam zur Rheinauhalle aufbrachen. Dort rundeten Teamspiele die Übung ab – ein gelungener Abschluss, bei dem der Spaß nicht zu kurz kam.

Zum Schluss ging es zurück ins Feuerwehrhaus: Fahrzeuge reinigen, Ausrüstung herrichten und gemeinsam aufräumen. Danach konnten alle Jugendlichen – müde, aber glücklich – nach Hause gehen.

Ein großes Dankeschön an alle ausführenden Feuerwehren, die verantwortlichen Personen im Hintergrund und vor allem an unsere Jugendlichen selbst. Sie haben mit vollem Einsatz gezeigt, dass auch 24 Stunden voller Action mit Begeisterung, Teamgeist und einem Lächeln gemeistert werden können.

























Foto und Bericht: Feuerwehr Höchst